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  • AutorenbildAlexander Mareiner

Bienenweide Teil 1

Das Herstellen einer Bienenweide ist eine Arbeit, welche mir besonders am Herzen liegt. Sowohl Bienen, Hummeln, Schmetterlinge als auch wir Menschen erfahren dadurch einen besonderen Mehrwert. Sie sieht sehr schön aus (hat ein gestalterisches Element), ist pflegeleicht (ein Mal im Jahr am besten mit der klasischen Sense mähen - Insekten und Tiere, die in der Wiese leben werden weniger verletzt, als mit der Motorsense, man hat keine Emissionen) und hat auch ähnlich einem Aquarium einen besonders beruhigenden Effekt auf unsere Psyche, wenn wir uns zum Beispiel nach einem langen Arbeitstag am Abend vor die Bienenweide setzen, um einfach zu beobachten.


Vergangene Woche durften wir für eine Kundschaft, welche sich vor kurzem einen Bienenstock mit neuem Volk in den Garten gestellt hat eine Bienenweide herstellen. So haben die fleißigen Insekten nun in wenigen Wochen direkt vor der Haustüre ein ca. 50m2 großes Buffet angerichtet.


Anleitung für die Herstellung einer Bienenweide:

1. Rasensoden abtragen (geht mit einem Spaten oder einem Sodenschneider/ Wir haben bei diesem Auftrag den Sodenschneider verwendet; es ist deutlich kraftsparender/ Man kann diese Geräte mieten - Tagesmiete liegt bei uns um die 100,- inkl. Benzin)


2. Untergrund auflockern (entweder per Hand oder mit einer Bodenfräse/ Bei diesem Auftrag haben wir zu viert für ca. 50 m2 zwei Stunden gebraucht)


3. Entfernen von großen Steinen und Wurzeln


4. Abmagern des Bodens mit Sand (Mehrjährige Wildblumen bevorzugen einen mageren Boden - ist Ihr Gartenboden zu nährstoffreich ist eine Abmagerung mittels Sand zu empfehlen)


5. Nivellieren mit dem Rechen (Abziehen der Fläche, Einarbeiten des Sandes, Begradigen von Unebenheiten)


6. Einsäen


7. Einrechen der Samen (Mit dem Nivellierrechen die Samen leicht einrechen - sie sollten 1-3cm unter der Erde sein)


8. Andrücken (Mit Walze oder wie in meinem Fall mit selbstgebauten Rasenschuhen die Samen andrücken, damit sie Bodenschluss haben)


9. Angießen (feucht halten, es sollen sich keine Pfützen bilden, damit die Samen nicht ausgeschwemmt werden)









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