Um bei den sich häufenden Extremwetterereignissen Schäden an Häusern zu vermeiden, ist es immer öfter nötig, Bäume welche zu nahe bei den Gebäuden stehen, zu fällen. Bei diesem Auftrag ging es um zwei Fichten (Flachwurzler, die bei Stürmen leicht umfallen), welche wir mittels Hebebühne abtrugen.
Im Anschluss wurden die Wurzelstöcke gefräst, damit man wieder neue Bäume oder Sträucher pflanzen kann.
Immer noch sieht man bei uns Baumkappungen (Einkürzen von Nadelgehölzen) um die Windauftragsfläche bei Stürmen zu verringern. Neben der Verstümmelung des Baumes (es entsteht durch die Kappung eine große Wunde, in welche Bakterien und Pilze eindringen können und somit die Standsicherheit noch mehr gefährdet wird) ist die radikale Einkürzung von Nadelbäumen auch längerfristig von Nachteil, denn an dem gekappten Stamm stellen sich die Seitenäste wieder auf um eine Sekundärkrone zu bilden. An dieser Stelle hat man nach zwei bis drei Jahren noch eine größere Windauftragsfläche sowie eine Sollbruchstelle und das Problem hat sich nur verschlimmert.
Oft ist es besser, sich nach dreißig Jahren von den Bäumen zu verabschieden und etwas neues zu Pflanzen, was auch für die kommenden Generationen von Dauer ist.
Wir beraten Sie nach Abtragungen auch gerne bezüglich der Neupflanzung und Auswahl von klima- und sturmresistenten Baumarten.
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